3,6 Liter Stahlboiler: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
| Zeile 20: | Zeile 20: | ||
=Vincent Greinecker, 17.12.2024= | =Vincent Greinecker, 17.12.2024= | ||
==Fertigung der Boilerhalterungen== | ==Fertigung der Boilerhalterungen== | ||
Der Fertigungsauftrag einschließlich der zugehörigen .STEP-Dateien wurde am 24. November 2024 von der Entwicklungsgruppe Prototypenbau an den 3D-Druck übermittelt. Für die Fertigung waren zusätzliche Informationen erforderlich, die im Rahmen einer Rücksprache eingeholt wurden. <br> | |||
Die Boilerhalterungen müssen thermischen Belastungen von bis zu 130 °C standhalten. Das Material GreenTEC-PRO des Herstellers Extrudr wurde aufgrund seiner hohen Wärmeformbeständigkeit von 160 °C als optimal für diese Anforderungen identifiziert. Darüber hinaus war für dieses Material bereits ein [[Optimierung Druckparameter#Extrudr GreenTEC-PRO (VG) | optimiertes Filamentprofil]] verfügbar. Zur Sicherstellung der mechanischen Stabilität wurden die Teile mit 100 % Infill gefertigt.<br> | |||
Da es sich bei den Boilerhalterungen um nicht sichtbare Bauteile handelt, wurde eine Schichthöhe von 0,2 mm gewählt, um die Druckzeit erheblich zu verkürzen. Überhänge der Halterungen wurden während des Druckprozesses durch den Einsatz von Treesupports stabilisiert und damit druckbar gemacht. Im Rahmen der Fertigung wurden eine untere sowie zwei seitliche Boilerhalterungen hergestellt. | |||
Version vom 17. Dezember 2024, 09:57 Uhr
Michael Bischof, 11.12.2024
Die untere und seitliche Boilerhalterung wurden vom 3D-Druck gefertigt. Die Teile weisen eine hohe Stabilität auf und das Ergebnis ist zufriedenstellend. Die drei Bauteile werden in einem Teilelager für die Labormaschine im Labor gelagert. Die Zeichnungen des Herstellers des Stahlboilers (Lieferant Nr. 17) für den Boilergrundkörper und Boilerdeckel wurden im CAD-Bereich der Labormaschine abgelegt.
Michael Bischof, 23.11.2024
Der 3,6-Liter Stahlboiler wird von drei Kunststoffteilen gehalten. Für die Fertigung und die Wahl der Druckparameter wird die Projektgruppe 3D-Druck zu Hilfe gezogen. Die untere Boilerhalterung hat direkten Kontakt zum Boilerboden und muss Temperaturen von etwa 130°C aushalten. Ebenso hat die seitliche Boilerhalterung, welche aus zwei identischen Bauteilen besteht, über den Boilerdeckel direkten Kontakt zum Boiler und muss Temperaturen von etwa 130°C aushalten. Die Bauteile haben keinen Kontakt zum Wasser und müssen somit nicht aus Lebensmittelechtem Material bestehen. Aus diesem Grund soll das Filament GreenTEC-PRO von Extrudr verwendet werden, welches eine Wärmeformbeständigkeit von bis zu 160°C gewährleistet. Des weiteren handelt es sich um für den Benutzer nicht sichtbare Bauteile. Somit werden die Bauteile mit 0,2 Millimeter Layern gedruckt, um die Fertigungszeit zu verkürzen. Die Steifigkeit der Schichtebene ist bei orthogonaler Krafteinwirkung am schlechtesten. Die Orientierung der Bauteile beim Drucken wird dahingehend angepasst.
Michael Bischof, 04.11.2024
Da der Stahlboiler voll funktionstüchtig ist, soll dieser nicht zerlegt werden. Die im Boiler verbauten Teile werden durch die Montageanleitung [58] und die bestehenden Konstruktionsinformationen erfasst und in der Teiledatenbank dokumentiert. Der Boiler wird quer in den Rahmen eingebaut. Hierfür sind zwei Adapter für die Boilerdeckelhalterung sowie ein Boilerbock aus Kunststoff zu fertigen. Mithilfe der CAD- Daten aus [92] und der Projektgruppe 3D-Druck werden diese Teile gefertigt. Hierbei sind alle Information zu sammeln und entsprechende Einträge in der Datenbank anzulegen.
Vincent Greinecker, 17.12.2024
Fertigung der Boilerhalterungen
Der Fertigungsauftrag einschließlich der zugehörigen .STEP-Dateien wurde am 24. November 2024 von der Entwicklungsgruppe Prototypenbau an den 3D-Druck übermittelt. Für die Fertigung waren zusätzliche Informationen erforderlich, die im Rahmen einer Rücksprache eingeholt wurden.
Die Boilerhalterungen müssen thermischen Belastungen von bis zu 130 °C standhalten. Das Material GreenTEC-PRO des Herstellers Extrudr wurde aufgrund seiner hohen Wärmeformbeständigkeit von 160 °C als optimal für diese Anforderungen identifiziert. Darüber hinaus war für dieses Material bereits ein optimiertes Filamentprofil verfügbar. Zur Sicherstellung der mechanischen Stabilität wurden die Teile mit 100 % Infill gefertigt.
Da es sich bei den Boilerhalterungen um nicht sichtbare Bauteile handelt, wurde eine Schichthöhe von 0,2 mm gewählt, um die Druckzeit erheblich zu verkürzen. Überhänge der Halterungen wurden während des Druckprozesses durch den Einsatz von Treesupports stabilisiert und damit druckbar gemacht. Im Rahmen der Fertigung wurden eine untere sowie zwei seitliche Boilerhalterungen hergestellt.