Style-1-Zylinder:Dichtheit

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
Version vom 1. Juni 2024, 19:03 Uhr von Felix Forster (Diskussion | Beiträge) (Neuer Eintrag hinzugefügt bzgl. aktuellem Stand)
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Felix Forster, Florian Buchholz, 27.05.2024

1. Boilerdeckel

Der Glaszylinder wurde vermessen, und für den Prototypenbau ein dazu passender Deckel neu konstruiert und 3D-gedruckt. Dieser hat deutlich weniger Spiel in der Führungsnut, und ragt weiter in den Boiler hinein. Im Testbetrieb erwies sich der Deckel als dicht.

2. Boilerboden

Bei der Dichtheitsprüfung des neuen Deckels wurde eine weitere Undichtigkeit festgestellt, diese wurde mittels Seifenlauge auf den Boilerboden zurückgeführt. Als Alternative für den dort verwendeten gestauchten O-Ring, wird ein neu konstruierter Dichtring aus flexiblem TPU-Filament 3D-gedruckt. Dieser ist maßlich an die Bodengruppe angepasst, und muss nicht gestaucht werden. Aktuell werden mehrere Versionen des Dichtrings mit verschieden hohen Überständen getestet.

Dadurch soll die Undichtigkeit an Deckel und Boden beseitigt werden, damit der Prototypenbau wie geplant fortgeführt werden kann. Als Serienlösung ist weiterhin der Konstruktionsstand von Felix Kistler vom 18.02.2024 vorgesehen.

Florian Buchholz, Felix Forster, 16.05.2024

Für den Prototypenaufbau ist es ausreichend, den bodenseitigen Dichtring in die Nut am Boilerboden zu stauchen. Es fiel auf, dass nun an der Boileroberseite viel Luft entweichen kann. Es sind zwei konstruktive Maßnahmen am Boilerdeckel (Teile Nr. 5) vorzunehmen: Es bedarf einer Neudimensionierung der Nut für den Dichtring (Teile Nr. 160) nach Herstellervorgaben, sowie einer Überarbeitung der Führungsnut zum Glaszylinder. Diese soll tiefere Flanken und generell präzisere Maße aufweisen. Dazu muss der Glaszylinder neu vermessen werden, um Rundheitstoleranzen zu berücksichtigen.

Florian Buchholz, 13.05.2024

Als Quelle der Undichtigkeit wurde die Verschraubung der geraden Verschraubung (Teile Nr. 109) mit dem Zweikantenschneidring (Teile Nr. 108) identifiziert. Hier zeigt sich bei einer der beiden Verschraubungen erhebliches Spiel in der Verschraubung. Beide Verschraubungen wurden mit Gewindedichtmittel abgedichtet. Beim Zusammenfügen des Prototyps fiel auf, dass der Dichtring (Behelfslösung: 108x4,5), der den inneren Glaszylinder mit dem Boilerboden abdichten soll, etwas zu groß für die gefertigte Nut ist. Die Montage befindet sich momentan in Klärung.

Felix Forster, Florian Buchholz, 10.05.2024

Der Unterbau wurde kopfüber in die Styropor-Montagevorrichtung eingesetzt, um die ELSA-Anschlüsse an der Unterseite besser erreichen zu können. Die Anschlüsse der beiden Steigrohre wurden mit einem Endstopfen versehen, während über die Boilerentleerung mit einer Luftpumpe Luft zugeführt wurde. Trotz Überprüfung des Verspannmechanismus am Boilerdeckel konnte jedoch kein Druck aufgebaut werden. Ein kurzes Zischen beim Entfernen eines Verschlusstopfens kurz nach Luftzufuhr deutete jedoch darauf hin, dass die Leckage kein enormes Ausmaß hatte. Die ELSA-Anschlüsse im Boilerboden wurden mit Seifenwasser benetzt um eventuelle Leckagen besser erkennen zu können. Einer der Anschlüsse des Steigrohrs bzw. des Druckrohrs wurde als Undichtigkeit identifiziert.

Florian Wörle, 05.11.2023

Die ELSA Einschraub-Verschraubung M5 im Boilerboden (Anschluss an Entschichtung) dichtet nur gegenüber dem Gerbkonus ab. Diese Risikostelle für Undichtigkeiten ist im Betrieb zu überprüfen. Falls diese Stelle undicht ist, kann der Kerbkonus mit Hilfe eines zuvor gekühlten Sekundenklebers eingeklebt werden. Zuvor müsste ein Aktivator in die Bohrung eingebracht werden.

Armin Rohnen, 17.08.2023

Die Glasboilermaschine ist ausführlich auf Dichtheit zu überprüfen. Dazu ist ein Prüfprogramm zu erstellen, welches in die Dokumentation übernommen wird. Es sind einzelne Schritte der Dichtheitsprüfung zu definieren und zu protokollieren.

In einem Langzeittest ist die dauerhafte Dichtheit des Boilerdeckels zu überprüfen.

Dokumentation

Alle erforderlichen Arbeitsschritte der Dichtheitsprüfung sind in einer Montageanleitung zu dokumentieren.