Abdichtung der Boilerdurchführungen

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Armin Rohnen, 20.09.2022

Es ist ein Dichtungskonzept für die Boilerdurchführungen zu entwickeln, welches bei zukünftigen Maschinen umgesetzt wird.
Für Versuche steht ein zusätzlicher 3,6 Liter Boiler zur Verfügung.

Jan Budnick, 10.06.2022 (Abschlussbemerkung)

Für den Prototypenbau sind wie beschrieben verschiedenste Dichtheitslösungen im Einsatz. Diese sind für den jetzigen Stand ausreichend. Die Verwendung der vorgesehenen PTFE-Dichtungen haben im Prototypenbau gemischte Resultate erreicht. Teilweise konnten diese Problemlos montiert werden und haben dichtgehalten. Teilweise sind die Dichtringe aus der Dichtfläche gequetscht und/oder hielten nicht dicht. Vor der Serienproduktion muss geprüft werden, ob die PTFE-Dichtringe geeignet sind und wie diese zu montieren sind, damit sie dichhalten. Die Montierbarkeit könnte z.B. mit Durchsteckverbindern an einem nichtverbauten Boilerdeckel versucht werden.

Jan Budnick, 28.04.2022

Provisorische Abdichtung der Boilerdurchführung

Derzeit werden fast alle Gewinde und Durchführungen am Boilerdeckel mit Gewindedichtmasse (aushärtendes Polymer) und selbstgemachten Flachdichtung aus PTFE-Dichtband abgedichtet. Diese werden gemacht, indem man PTFE-Gewindedichtband verkordelt und um die Basis des Gewindes wickelt (nicht in das Gewinde). Dies macht man am besten in Schraubrichtung, um ein Abwickeln zu verhindern. Diese Art der Dichtung hat sich gegenüber den anderen Methoden bewährt, da sich das Dichtband gut und einfach plastisch verformen lässt, sowie gute Gleitfähigkeit aufweist. Dies bedeutet, dass es sich sehr gut an die Dichtflächen anpasst und nicht im Ganzen herausquetscht. Des Weiteren helfen diese Eigenschaften, dass man die Gewinde festziehen kann, ohne ein Reißen des Dichtungsmaterials befürchten zu müssen (dies konnte bei selbstgemachten Dichtungen aus plattenmaterial beobachtet werden).

Der Temperatursensor im Boiler bildet eine Ausnahme. Dieser besitzt eine eingebaute Papierdichtung. Da es hier zu einer Doppeldichtung (Dichtung auf Dichtung) kam, wurde diese entfernt. Dadurch wurde eine Kerbe in der Sensorbefestigung sichtbar. Da diese Kerbe verhindert, dass die Standard-PTFE-Flachdichtungen rausflutschen, wurde ein solcher in Verbindung mit Gewindedichtmasse verbaut.

Weitere Ausnahme ist die Wasserwendel. Diese ist nur mit den improvisierten Flachdichtungen aus PTFE-Dichtband abgedichtet.

Handlungsempfehlung

Für den Prototypenbau ist bis zur Findung einer Alternative Gewindedichtmasse und PTFE-Band zu empfehlen. Besonders in der Serie wird jedoch eine Alternative benötigt. PTFE-Dichtmasse wäre eine Möglichkeit jedoch für die Montage ungünstig. Ummantelte PTFE-Flachdichtungen sollten verhindern, dass die Dichtung rausflutscht. Ein anderes Dichtungsmaterial wie Gummi oder Metall wäre auch denkbar.

Unabhängig von der Dichtungsart ist darauf zu Achten, dass die Dichtungsfläche sehr klein ist, welche den Halt der Dichtung schwer macht. Des Weiteren ist es wichtig Montageanweisung und Drehmomente zu definieren, um die Montage für Fachfremde zu ermöglichen.


Jonas Naumann, 24.04.2022

Nach Reparaturarbeiten im Boiler wurde nach einem Dichtheitstest festgestellt, dass weder die Boilerdurchführungen noch der Boilerdeckel selbst wie gewünscht abdichten. Für beide Undichtigkeiten muss eine schnelle Übergangslösung für die Prototypen sowie eine allgemein gültige Serienlösung gefunden werden.

Problembeschreibung Boilerdurchführungen

Beim Festziehen der Aufschraub-Verschraubung auf das Gewinde der Schneidringverschraubung [58] kann es sein, dass der bisher verwendete PTFE-Dichtring nach außen gedrückt wird woraus eine Undichtigkeit entsteht. Beim Prototypenbau kann ggf. mit Gewindedichtmasse abgedichtet werden. Es wurde zu dem die Idee angesprochen, aus dem Verschnitt der Boilerdeckeldichtung eine ganzflächige Dichtung herzustellen. Gute Erfahrungen für den Prototypen wurden mit selbstgeschnittenen flachen, aber breiten PTFE-Unterlegdichtungen sowie mit PTFE-Band, das um die Basis der Verschraubung gewickelt wurde (nicht um die Gewindegänge), gemacht. Für alle Lösungen sollten die nötigen Anziehmomente geprüft werden.