Einfacher Kaffeebezug Multi-MCU

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Armin Rohnen, Auswertung eines exemplarischen Kaffeebezugs
Armin Rohnen, Auswertung eines exemplarischen Kaffeebezugs

Armin Rohnen, 15.08.2023

Der einfache bzw. manuelle Kaffeebezug wird für Grundlagenuntersuchungen verwendet. Er wird über den manuellen Modus der Labormaschine durchgeführt. Die Regelungen für Mischwassertemperatur und Durchfluss sind dadurch inaktiv.

Der Kaffeebezug selbst erfolgt durch öffnen des Frischwasserventils (Y01), dem Bezugsventil (Y06) und durch Eingabe einer Pumpenleistung (Pumpensteuerspannung). Bei üblichen 18 g Kaffeemehl mit 12 kg Tamperdruck werden zwischen 2000 und 2500 mV als Pumpensteuerspannung benötigt.

Der Bypass (Y99) kann auf 10 bis 20 1/2 Schritte geöffnet werden. Dies begrenzt den maximalen Leitungsdruck. Über das Kaltwasser-Dosierventil (Y98) wird die Bezugstemperatur eingestellt. Aufgrund der verbauten Magnetventile mit Messingkörper erfolgt derzeit ein Temperaturverlust von ca. 10 °C bis zur Brühgruppe. Das ist entsprechend zu berücksichtigen.

Hat die Mischwassertemperatur den gewünschten Wert erreicht, wird über die Schaltung des Mischventils (Y07) der eigentliche Kaffeebezug gestartet. Es erfolgt ein Druckaufbau des Brühgruppendrucks bei gleichzeitigem Abfall der Durchflussrate.

Der Kaffeebezug wird durch Schalten des Mischventils (Y07) in die Ruheposition, abschalten der Pumpe (Pumpensteuerspannung = 0) und schießen der Ventile Y01 und Y06 beendet. Durch öffnen des Rückspülventils (Y08) wird der ggf. noch anstehende Brühgruppendruck abgebaut.

Die Schaltung des Mischventils in die Ruheposition beendet den Fördervorgang zur Brühgruppe. Daher sollte dies immer zuerst erfolgen und danach erst die weiteren Schaltungen.

Erst bei Brühguppendruck = 0 lässt sich der Siebträger entnehmen. Aufgrund der Siebträgeraufnahme in Aluminium hakt dieser und ist bei der Entnahme schwergängig.

Armin Rohnen, 16.02.2023

Der bisher erreichte einfache Kaffeebezug mit der STM32-Elektronik ist für die Multi-MCU-Elektronik umzusetzen.