Versuche:Tankdeckel-Dichtung

Die Konstruktion der Tanks ist bis auf die Dichtung in den Tankdeckeln abgeschlossen. In den letzten Wochen wurde eine ausgiebige Recherche für eine passende Dichtung der Tankdeckel durchgeführt, welche den zuvor festgelegten Anforderungen entspricht. So soll die Dichtung einen flachen, rechteckigen Querschnitt (K-Ring) mit einer Höhe von 1-2 mm aufweisen und aus möglichst weichem, lebensmittelzertifiziertem Material bestehen. Der Innen- und Außendurchmesser der Dichtung soll sich an den toleranzbedingten minimalen und maximalen Innendurchmessern des Glasrohrs der Tanks orientieren, welche bei 92,7 bzw. 95,7 mm liegen. Als theoretische Idealmaße für die Dichtung wurden daher ein Innendurchmesser von 86 mm und ein Außendurchmesser von 98 mm bei einer Höhe von 2 mm definiert. Während der Recherche konnte jedoch kein Lieferant gefunden werden, welcher die Dichtung mit den oben genannten Eigenschaften in Kleinststückzahlen bereitstellen kann, um die theoretischen Idealmaße verifizieren zu können. Daher wurde vereinbart, dass die Konstruktion der Tankdeckel-Dichtung vorerst mit den theoretischen Idealmaßen durchgeführt wird. Im Zuge einer zukünftigen Projektarbeit sollen die tatsächlichen Idealmaße versuchstechnisch ermittelt und verifiziert werden. Dazu sollen mehrere Prototypen für die Dichtung in unterschiedlichen Abmessungen gefertigt und im Tankdeckel getestet werden. Für die Prototypenfertigung der Dichtungen aus Rohmaterial existieren mehrere Optionen. So wäre ein Schneiden der Dichtungsringe mit unterschiedlichen Durchmessern aus einer Silikon-Platte mit 2 mm Stärke über Laserschneiden mit dem Lasercutter im C-Lab der Hochschule oder mit einem Zirkel und einer befestigten Klinge möglich. Außerdem könnten die Dichtungsringe mithilfe von 3D-gedruckten Matrizen aus Silikon gegossen werden. Sobald nachgewiesen ist, welche tatsächlichen Idealmaße für die Dichtung benötigt werden, soll mit der Lieferantenrecherche fortgefahren werden.