Besprechungsprotokoll 02 06 2022

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Besprechungsprotokoll

Zwischenrücksprache
Ort: Zoom
Datum: 02.06.2022
Teilnehmer: Jan Budnick, LbA Rohnen

Top 1) Schalten Magnetventile

Es wurde abgestimmt, dass die Thematik des Wasserverdampfen und die Wasserexpansion in der Wasserwendel noch genauer im Wiki beschrieben wird. Außerdem wird die Ideallösung mit Überdruckventilen noch dokumentiert. Anschließend kann Jan Budnick seinen Namen entfernen und den Status auf 70 setzen.

Top 2) Messwerte erfassen

Jan Budnick merkte an, dass es noch Verbesserungspotential bezüglich Messwerterfassung gibt und womöglich neue Messwerte in Zukunft hinzukommen könnten. Dies wird in der Abschlussbemerkung noch genauer beschrieben und dann auf Status 70 gesetzt.

Top 3) Mischregler

Es wurde das bisherige Vorgehen der Mischregelung präsentiert (Kaffeebezug)

  1. Die Verstelldrossel wird mit einem absichtlich etwas zu kleinen Festwert angesteuert.
  2. Das Wasser wird über den Rücklauf mit 500 mV Motorsteuerung bezogen.
  3. Überschreitet die Mischertemperatur zum ersten Mal die Solltemperatur, schaltet sich der Regler hinzu.
  4. Sobald der Regler die Temperatur wieder in die Nähe des Sollwerts bringt, wird der Bezug auf die Brühgruppe umgeschaltet, der Integrator wird dabei nicht zurückgesetzt.
  5. Für den Teebezug gilt ähnliches nur dass hier eine vereinfachte Version verwendet werden kann, da der höhere Durchfluss die Verzögerung der Strecke reduziert.
  6. „Außerdem gibt es weniger Anforderungen an die Genauigkeit.“ Wird aus der Wikidoku entfernt.

Anschließend wurden die ersten Versuche besprochen. Trägheit der Regelung auf Grund von Rohrlänge zwischen Mischer und Temperatursensor: Zwischen Mischer und Temperatursensor ist derzeit Rohrlange, die etwa 3 ml fasst, somit führt eine Bezugsgeschwindigkeit von 3 ml/s zu einer Verzögerung von einer Sekunde, dies erschwert die schnelle Regelung deutlich.

Das Problem ist möglichst mit schnellem Bezug im Rückfluss zu lösen. Es wäre auch möglich die Dynamik durch einen Temperatursensor möglichst nah am Mischer zu verbessern. Dies wäre bei der Labortechnischen Espressomaschine möglich, an der 1,8L eher ungünstig.

Starke Änderungen in der Durchflussrate führen zu Überschwingern in der Regelung, da der Regler eine Weile braucht, bis er sich an die neuen Bedingungen angepasst hat. Da es hierbei meist zu Übertemperatur kommt, ist dies weniger wichtig, da die Brühgruppe sowieso erst vorgewärmt werden muss.

Gute Vorsteuerwerte erlauben eine kürzere Totzeit bis zum Kaffeebezug. Es wird durch Jan Budnick angepeilt eine erste einfache Version der Vorsteuerung zu implementieren. Dies kommt jedoch auf die Verfügbare Zeit an.

Eine Analyse des Temperaturverlustes in der Wasserführung sollte in Zukunft angegangen werden.

Außerdem müssen unbedingt andere Kaffeemaschinen untersucht werden. Untersuchungen bezüglich der Temperatur sollten bereits möglich sein.

Es wurde durch Jan Budnick eingebracht, dass sich in Betrieb Temperaturschichtung entstehen kann. Solang es Wasserbezug gibt, bleibt diese und löst sich erst bei Dampfbezug auf. Es wurde nicht untersucht, wie sich die Schichtung entwickelt sollte länger nicht bezogen werden.

Diagramme werden in Zukunft besser beschriftet (Achsen, Legende, Titel)

Top 4) Einfacher Kaffeebezug

Da mittlerweile mit geregelten Kaffeebezug experimentiert wird, kann dieser Punkt mit Status 100 geschlossen werden.

Top 5) Kaffeebezug

Die Problematik der Brühgruppendichtheit ist bekannt. Es wird am Freitag zu versucht, ob durch Zufall das Problem durch Demontage und Remontage gelöst werden kann. Außerdem wird eine andere Dichtung ausprobiert

Top 6) Wasserbezug

Der Wasserbezug ist derzeit implementiert, jedoch mit Flussregelung und nur bis etwa 10 ml/s. Der Flussregler ist nicht notwendig und kann durch einen statischen Pumpenwert ersetzt werden. Die Positionierung und Auswahl der Drosseln muss in Zukunft noch durchgeführt werden. Status wird nach Verfassung einer Abschlussbemerkung auf 70 gesetzt.

Top 7) Sicherheitsfunktion

Sicherheitsfunktionen werden, wo notwendig, in der Überarbeitung der Software erweitert. Es ist jedoch nicht sinnvoll alle möglichen Fehler auszuschließen. Vorsichtige Bedienung ist weiterhin notwendig. Nachdem die verschiedenen FMEA’s fertig sind können die Sicherheitsüberlegungen hieraus in einer nächsten Entwicklungsschleife implementiert werden. Status wird auf 70 gesetzt sobald eine Abschlussbemerkung verfasst wurde.

Top 8) Übersicht über verbaute Aktorik und Sensorik in Tabellenform

Sobald die Software fertig ist, wird dieser Punkt fertig beschrieben und mit 70 geschlossen.

Neufahrn bei Freising am 02.06.2022
Jan Budnick