Besprechungsprotokoll 14 04 2022

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Besprechungsprotokoll

Zwischenrücksprache
Ort: Zoom
Datum: 14.04.2022
Teilnehmer: Jan Budnick, LbA Rohnen

Top 1) Schneidring Wasserwendel

Jan Budnick präsentierte 3 mögliche Lösungen für die Problematik des Schneidrings an der Wasserwendel:

  1. Wasserwendel unterhalb des Schneidrings abschneiden (ist schwierig aufgrund der verfügbaren Länge).
  2. Bestehende Schneidringe weiterverwenden und nur vorher alles ordentlich sauber machen. Es wird erwartet, dass danach vorerst keine signifikanten mengen Rost generiert werden.
  3. Schneidring vorsichtig mit einem Dremel spalten und entfernen.

Unabhängig der Lösung ist unbedingt Anti-Seize-Paste bei der Montage zu verwenden. Bevor eines dieser Ideen umgesetzt wird ist erst Dominik Bichler zu fragen, ob er eine Alternative kennt und dann kurze Rücksprache mit Armin Rohnen zu führen. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Projektgruppe (z.B. Serkan Dunan) unbedingt den Montageprozess dokumentiert, sodass es in der Zukunft eine Montageanleitung dazu gibt.

Top 2) Zeitplan

Jan Budnick hat seinen Zeitplan für die nächsten 3 Wochen gezeigt. Dieser besteht aus Boilerdichtung, Montage, Dichtheitsprüfung, Montage Espressomaschine und Implementierung der neuen Software (sowie dessen Entwicklung).

Der Vorschlag von Jan Budnick den PID-Boilerregler durch einen 2-Punktregler zu ersetzen, zumindest für die Dauer von Jan Budnicks Abschlussarbeit, wurde durch Armin Rohnen angenommen und bestätigt.

Darüber hinaus hat Armin Rohnen seinen Anspruch an die Abschlussarbeit formuliert. Ziel ist es mindestens rudimentär Kaffee zu beziehen. Dies bedeutet ohne Mischertemperaturregler und Flussregler einen Kaffee bei einer bestimmten Temperatur mit Vorsteuerparametern zu beziehen (sowohl Labor als auch 1,8L). Jede Arbeit darüber hinaus liegt im Ermessen von Jan Budnick, sofern er dazu die Zeit und Möglichkeit sieht.

Top 3) Dichtheitsprüfung

Jan Budnick hat 3 Ideen zur Dichtheitsprüfung präsentiert:

  1. Druckaufbau über Festwasseranschluss
  2. Druckaufbau mit Drucksensor über die Wasserpumpe
  3. Druckaufbau mittels einer Luftpumpe

Armin Rohnen fügte hinzu, dass diese Arbeit auch von der Projektgruppe getan werden könnte, eine Aufsicht wird jedoch empfohlen.

Armin Rohnen merkte zu Lösung 3 an, dass es womöglich eine Pumpe im Labor inkl. Ventilanschluss gibt, welche sich hinten im Regal bei anderen Messgeräten befindet

Top 4) Temperatursensor nach der Wasserwendel

Jan Budnick präsentierte die Idee einen Temperatursensor hinter der Wasserwendel in den Kreislauf einzusetzen, um zu testen, wie sich dies auf den Mischwasserregler auswirkt. Jan Budnick fügte außerdem hinzu, dass dessen Mehrkosten und Mehraufwand zumindest teilweise in der Serie durch Entfernen des Boilertemperatursensors kompensiert werden kann. Dessen Information kann stattdessen über den Drucksensor oder den Leitwertsensor abgebildet werden.

Für die Tests an der Labormaschine wird der Boilertemperatursensor vorerst verbaut bleiben, da es einen weiteren NTC-Steckplatz gibt. In der 1,8L Maschine wird diese Änderung vorerst nicht übernommen.

Außerdem wurde durch Jan Budnick die Idee vorgebracht, zur alten Ventilkonfiguration zurückzugehen und stattdessen ein Überdruckventil inline hinter die Wasserwendel zu montieren welche ab einem Druck von etwa 2,5 bar öffnet. Mehr als das wäre ungünstig da eine Preinfusionsregelung dann schwierig wird. Eine solche Drossel mit diesen Parametern ist bei AVS bisher nicht zu finden gewesen. Armin Rohnen gab an dies bezüglich AVS Römer kontaktieren zu wollen.

Top 5) Terminfindung Pumpenuntersuchung

Es wurde sich darauf geeinigt die Untersuchung der Pumpe am 27.04.2022 von 14-17 Uhr zusammen anzugehen (Armin Rohnen und Jan Budnick). Falls dieser Termin nicht eingehalten werden kann, ist das frühst möglich zu kommunizieren.

= Top 6) Neuer MCU-Code MCU Code wurde durch Jan Budnick gezeigt.

Armin Rohnen merkte an, dass ein Schieberegister und demnach ein gleitender Mittelwert günstiger sein könnte. Dadurch könnte auch die Abtastfrequenz reduzieren. Auch die Implementierung eines digitalen Filters wurde angeregt.

Es wurde erneut auf die Temperaturdaten des Mischsensors geschaut. Es wurde angemerkt, dass die Temperatur über mehrere Messwerte hinweg schwankt, es wäre somit möglich, dass diese Schwankungen physikalischer Natur sind. Mögliche Gründe dafür sind Kavitation, etwa an der Drossel oder durch die Umlenkung im Sensor.

Top 6) Schaltung der neuen Ventile hinter der Wasserwendel

Jan Budnick präsentierte seine Idee zur Verschaltung der Ventile bei der Aufheizung und nach dem Bezug. Wichtig ist, dass wenn kein Wasser bezogen wird, Y06 und Y03 offen sind, sodass Boiler und Wasserwendel im Gleichgewicht sind. Außerdem ist die Angabe des Herstellers zu beachten, dass die Pumpe nach Möglichkeit erst gestoppt sein sollte, bevor Ventile geschaltet werden, um Über- und Unterdruck zu vermeiden. Dafür wird die Pumpe auf 500 mV für etwa 1 Sekunde gedrosselt. Ein anschließendes Schalten der Ventile, sollte einen Druckansprung von weniger als 8 bar zur Folge haben.

Top 7) Code auf MCU übertragen

Das Thema war nicht absichtlich als Aufgabe an Jan Budnick übertragen. Gemeint war die Sicherheitsanalyse.

Neufahrn bei Freising am 14.04.2022
Jan Budnick