Projektrücksprache 07.12.2022

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Besprechungsprotokoll 1

Projekt/Anlass: Vierte Projektrückprache
Termin: Mi., den 07.12.2022 um 18:00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Teilnehmer:innen: Armin Rohnen, Martin Aspacher, Stefanie Diener, Michael Albrecht
Protokollführer:in: Stefanie Diener

Annahme des Protokolls der letzten Rücksprache

Das Protokoll von der dritten Rücksprache am 24.11.2022 wurde ohne Widerspruch angenommen.

Neuanordnung der Bauteile und Baugruppen

Bei der Neuanordnung der Bauteile konnten einige Winkel-Steck-Verbindungen durch Direkt-Winkel-Steck-Verbindungen ausgetauscht werden, wodurch weniger Rohrleitungen verlegt werden müssen. Die Position des Y03-Magnetventils wurde so angepasst, dass für dessen Verbindung mit dem Boiler-

Entschichtungs-Ausgang weniger Winkelstücke benötigt werden. Dies konnte durch die Platzierung eines T-Stücks nach dem Y01-Ventil erreicht werden. Der senkrechte Ausgang des T-Stücks führt zu einem Winkelstück, welches direkt mit dem Y03 Ventil verbunden ist. Die Funktionalität des

Multifunktionsventils wurde sichergestellt, indem zwei Eingänge mit Verschlussstopfen belegt wurden (im Praxisversuch überprüft). Der Mischer wurde durch ein T-Stück realisiert und so positioniert, dass genug Freiraum für das Boiler-Halterungs-Ohr und dessen Rahmen-Gegenstück gewährleistet wird.

Im CAD-Modell wurde bereits ein Großteil der zu verlegenden Leitungen eingefügt. Nach Einpflegen der Brühgruppenhalterung samt Brühgruppe im CAD erfolgt die weitere Leitungsverlegung zwischen dem Y09 Magnetventil und der Brühgruppe sowie zwischen Brühgruppe und dem Y10 Magnetventil. Die Leitungen zur Dampflanze sowie zur Teewasserlanze wurden nur provisorisch eingefügt und werden im späteren Verlauf noch auf die finale Positionierung der jeweiligen Lanzen angepasst.

Der jetzige Stand der Anordnung erfüllt die zu Beginn des Projekts festgelegten Anforderungen und wird daher vorläufig als final angesehen. Mögliche Anpassungen, die durch Änderungen an der Rahmenkonstruktion entstehen können, werden im weiteren Verlauf des Projekts in die bestehende Anordnung integriert.

Rahmen Labormaschine in Falttechnik

Es wurde ein erster Entwurf der Rahmenkonstruktion präsentiert. Die Maße des Rahmens richten sich nach dem Neuanordnungsstand der Ventile vom 07.12.22. Die Brühgruppenhalterung und die Boiler-Halterung wurden in diesem Konzept noch nicht berücksichtigt. Der Rahmen besteht aus einem Seitenblech und einem Bodenblech, welche jeweils aus einem 2mm starken Edelstahlblech bestehen. Das Elektronikblech wurde so konstruiert, dass es aus dem Bodenblech heraus gebogen werden kann. Die zwei Bleche sind so gestaltet, dass das Bodenblech nach hinten heraus entnommen werden kann. Die zwei Einzelteile sollen mit Nieten verbunden werden.

Die Pumpe wird im Bodenblech versenkt, wodurch sich die benötigte Rahmenhöhe verringert. Der Pumpenbeipass wird auf die andere Seite der Pumpe verlegt, da dort genug Bauraum zur Verfügung steht.

Im weiteren Projektablauf wird das Konzept genauer ausdetailliert und auf Fertigungsgerechtigkeit überprüft.

Konstruktion Brühgruppenhalterung

Die Breite der Brühgruppe konnte reduziert werden. Limitiert ist sie durch die Magnetspule des Y09 Ventils. Eine weitere Reduzierung der Breite wäre durch eine 90°-Drehung dieses Ventils möglich. Dies hätte allerdings eine Verlängerung der Brühgruppe zur Folge, was sich negativ auf den Hebelarm und somit das angreifende Torsionsmonemt auswirken würde. Daher wird von dieser Maßnahme abgesehen. Die Neuanordnung der Ventile wird vorerst als abgeschlossen betrachtet.

Für die Senkungen werden bei Blexon verfügbare Standardsenkungen verwendet, welche von der Norm abweichend sind, damit trotz der geringen Blechdicke ein vollständiges Versenken des Schraubenkopfes gewährleistet wird.

Das Versteifungsblech besteht wie gewünscht aus einem Blechbiegeteil, welches auch die Ventilhalterungen beinhaltet. Diese werden zum Teil durch Absetzungen realisiert. Durch eine Durchgangsbohrung zur

Leitungsdurchführung kann der geradlinige Leitungsverlauf erhalten werden. Aus Zeitgründen wird zunächst von einer FEM-Analyse abgesehen. Nach endgültiger Prüfung der Fertigung über Blexon kann die Konstruktion der Brühgruppenhalterung als abgeschlossen betrachtet werden.

Die Befestigung der Siebträgeraufnahme war bisher mit Hülsenmuttern und Gewindestäben vorgesehen. Um die Montage zu vereinfachen, werden weitere Befestigungskonzepte betrachtet. Eine Möglichkeit wäre die Verwendung von Senkkopfschrauben und Hülsenmuttern. Bei der Recherche zeigte sich allerdings, dass korrosionsbeständige Hülsenmuttern nur von sehr wenigen Herstellern angeboten werden. Ein weiteres Konzept ist die Verwendung von Senkkopfschrauben und einem Innengewinde.

Glasboiler

Das neue Konzept für die Spannhaken besteht aus zwei Biegeblechteilen sowie zwei Versteifungsblöcken. Die Versteifungsblöcke dienen zum Verhindern der Durchbiegung der Spannhaken und gleichzeitig als Gegenstücke für die Befestigungsschrauben. Aufgrund des mangelnden Platzes zwischen dem inneren und äußeren Glaszylinder, insbesondere unter Anbetracht der recht hohen Toleranzen, wird die Befestigungslasche des inneren Spannhakens unter das Bodenblech verlegt. Um die Montage zu ermöglichen, wird daher der innere Spannhaken als L-Stück konstruiert. Somit kann dieser bei der Montage von unten durch das Bodenblech und den Boilerboden geführt werden. Der äußere Spannhaken dagegen wird als passendes Gegenstück dazu ausgeführt, so dass die beiden Einzelteile oben verschraubt werden können. Dies geschieht mit Hilfe von zwei Durchgangsschrauben. Am Bodenblech werden beide Spannhaken ebenfalls mit zwei Schrauben befestigt. Der untere Versteifungsblock, der mit dem äußeren Spannhaken verschraubt wird, könnte in zukünftigen Versionen beispielsweise als Ring ausgeführt werden, um ein optisch ansprechenderes Design zu erlangen. Durch das neue Konzept werden kleinere Änderungen an angrenzenden Komponenten der Baugruppe notwendig. Dazu gehört der Verspanndeckel, welcher um wenige Millimeter vergrößert werden muss, um den Mindestabstand von der Bohrung zum Rand zu gewährleisten. Weiterhin müssen im Bodenblech und im Boilerboden Ausschnitte für den inneren Spannhaken hinzugefügt werden, sowie die Position der Bohrungen angepasst. Außerdem werden die Bohrungen im äußeren Glaszylinder eingespart.