Projektrücksprache 21.11.2023

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Besprechungsprotokoll - 3. Rücksprache

Ort: R4.069

Datum: 21.11.2023

Teilnehmer: Armin Rohnen, Florian Wörle, Thomas Neumeier, Edmond Sogor, Felix Kistler

Protokollführer: Thomas Neumeier

Top 1) Status Quo

Der Moderator dieser Besprechung (Edmond Sogor) stellte zu Beginn der Rücksprache den aktuellen Stand der Dinge vor. Die einzelnen Projektverantwortlichen stellten ihren aktuellen Stand im Gantt-Diagramm vor. Die Komponenten "Glasboiler" und "Brühgruppe" stimmen überein mit dem geplanten zeitlichen Verlauf. Bei der Komponente "Tank" ergaben sich zeitliche Änderungen, da der Tankboden nicht wie geplant bearbeitet werden konnte. Stattdessen wurde simultan die Unterbaugruppe angefangen, um zeitlich nicht zurückzufallen. Die dadurch entstandenen Änderungen werden im Gantt-Diagramm aktualisiert.

Top 2) Glasboiler

Die Bearbeitung des Glasboilerbodens ist seit der letzten Rücksprache abgeschlossen worden. Dabei wurde eine Dichtprüfung erfolgreich durch Florian Wörle durchgeführt. Die Spannringverschrauben der Bodenplatte mit der Wasserwendel wurden dabei laut Vorgabe des Herstellers festgeschraubt. Dabei müssen die Schneidringverschrauben eingeölt werden. Das zu verwendende lebensmittelechte Öl muss noch durch Florian Wörle festgelegt werden.

Zudem wurde auf die Zuordnungsproblematik der Bodenplatte eingegangen. Diese ist aktuell unter einer eigenen Baugruppe aufgehängt. Die Fertigstellung der Baugruppe "Glasboiler" ist ohne die Bodenplatte nicht möglich. Da aber die Baugruppe "Glasboiler" identisch zur 2-Zylinder Glasboilermaschine sein soll, kann diese nicht umgehängt werden. Von Felix Kistler kam der Vorschlag, die Bodenplatte zweiteilig aufzubauen. Dabei soll ein Teil der Bodenplatte die gesamte Baugruppe "Glasboiler" samt Verspannung aufnehmen. Dieser Teil wird dann mit dem zweiten Teil der Bodenplatte verbunden und bildet somit wieder eine ganze Bodenplatte. Dieses Konzept kann sowohl in der 1-Zylinder als auch in der 2-Zylinder Maschine umgesetzt werden.

Top 3) Brühturm

Die Komponente Brühgruppenhalter wurde von Thomas Neumeier in der vergangenen Woche abgeschlossen. Die Komponente Hydraulik und Verkabelung Brühgruppenhalter 1-Zylinder wurde bereits zu ca. 60 Prozent umgesetzt und bis zur nächsten Rücksprache umgesetzt. Bei der Verkabelung wurde darauf hingewiesen, dass diese noch nicht umgesetzt werden konnte, da die zu verwendenden Kabel noch nicht von Lennard Keitel und Thomas Neumeier ausgewählt worden sind. Die Kabel werden mithilfe von Flachwinkelhülsen an den Magnetventilen angesteckt. Es wurde darauf hingewiesen, dass je nach Kabelquerschnitt andere Kabelendhülsen bestellt werden müssen. Die bereits umgesetzte Komponente Brühgruppenhalter wurde vor Ort vorgestellt.  

Top 4) Tanks und Unterbau

Der aktuelle Bearbeitungsstand der Tanks und des Unterbaus wurde durch Edmond Sogor vorgestellt. Dabei wurde darauf eingegangen, dass der Tankboden aufgrund von Unstimmigkeiten in der Bodenplatte erst später als geplant bearbeitet werden kann. Diese Unstimmigkeiten werden in den kommenden Tagen beseitigt beziehungsweise umgesetzt. Für die Verklebungen am Tankboden muss die Menge an Klebstoff, die benötigt wird, geschätzt werden. Da es sich hierbei um einen Komponentenkleber handelt, muss dieser in dem vorgeschriebenen Verhältnis gemischt werden. Dies soll auf einem Teflonband geschehen, da die Oberfläche den Kleber nicht bindet. Der Kleber hat dabei eine Bearbeitungszeit von ungefähr 1-2 Stunden. Die Klebestelle muss davor mechanisch und chemisch gereinigt werden. Da das Material PVDF nicht zum Kleben geeignet ist, muss dieses im Vorgang mit dem Aktivator Loctite SF770 benetzt werden. Der Aktivator hat eine Bearbeitungszeit von 6 Stunden. Bei dem Klebevorgang ist darauf zu achten, dass keine Ästhetikfehler an den Bauteilen entstehen, wie zum Beispiel Kleberückstände. Diese können zum Beispiel durch Abkleben der angrenzenden Bauteile verhindert werden. Laut Edmond Sogor ist die Umsetzung der beiden Tanks bis zur nächsten Rücksprache geplant.

Im Unterbau wurde das Problem erläutert, dass die Anbindungslöcher des Anbindungsversteifungsblechs und des Unterbaus nicht fluchten, sodass dort eine mechanische Nachbearbeitung notwendig ist. Hierbei ist das untere Langloch aufzubohren oder nachzufeilen, damit eine Verbindung möglich ist. Die Fügeart ist hierbei noch nicht festgelegt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die im Unterbau verbauten Magnetventile Verschleißteile sind und diese im Nachgang noch zugänglich sein müssen.

Top 5) Konstruktionsänderungen und Teilemanagement

Für die Konstruktionsänderungen wurde festgelegt, dass diese in eine dafür vorgesehene Wiki-Tabelle eingepflegt werden. Diese wird in den kommenden Tagen von Armin Rohnen erstellt. Die Koordinaten der Änderungen (vor allem für Bohrungsmittelpunkte) beziehen sich auf das Ursprungskoordinatensystem. Dieses wurde für die 1-Zylinder Glasboilermaschine auf den Mittelpunkt des Brühturms und der Oberseite der Bodenplatte gelegt. Bei der 2-Zylinder Glasboilermaschine befindet sich der Ursprung auf dem Mittelpunkt des linken Brühturms und auf der Oberseite der Bodenplatte.

Top 6) Montagerichtlinien

Für die Montageanleitung wurde eine Montagerichtlinie vorgestellt, welche die Grundregeln für die Erstellung der Anleitung beinhaltet. Diese wird in Zukunft noch fertig ausgearbeitet und gilt dann als Grundlage für alle Projektbeteiligten. Zudem wird eine PowerPoint-Vorlage erstellt, welche zur einheitlichen Erstellung der Montageanleitung genutzt werden soll.