Projektrücksprache 21.12.2022

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Besprechungsprotokoll 5

Projekt/ Anlass: Fünfte Projektrücksprache
Termin: Mi., den 21.12.22 um 18:00 Uhr
Ort: Online via Zoom
Teilnehmer:innen: Armin Rohnen, Martin Aspacher, Michael Albrecht, Stefanie Diener
Protokollführer:in Michael Albrecht

Annahme des Protokolls der letzten Rücksprache =

Das Protokoll von der vierten Rücksprache am 07.12.2022 wurde ohne Widerspruch angenommen.

Labortechnische Maschine

Konstruktion Brühgruppenhalterung

In dem Brühgruppenhalterungs-Entwurf vom 21.12.2022 wurden sowohl das Halte- als auch das Versteifungsblech aus dem Seitenblech herausgebogen. Hinsichtlich Steifigkeit erfüllt dieses Konzept die festgelegte Anforderung aber nicht. Bei einer Absprache zwischen Michael Albrecht und Herr Rohnen wurde diskutiert, ob man durch U-Profile, welche auf der Innenseite mit dem Seitenblech vernietet werden, die Steifigkeit der Konstruktion auf das gewünschte Niveau heben kann. Mit dieser Stützkonstruktion könnte das Konzept der ein Blech-Brühgruppenhalterung beibehalten werden. Außerdem wird geschaut, ob man die Halterungen der Magnetventile Y07, Y09, Y10 an dieser U-Profil Konstruktion befestigen kann.

Rahmen Labormaschine in Falttechnik

Der Rahmen der Labormaschine wurde angepasst. Die Breite beträgt nun 414mm. Die Tiefe beträgt 520mm. Die Höhe wird festgelegt, sobald die Brühgruppenhalterung fertig ist.

Die Maße des Seitenblechs von dem vordersten Abtropfwannen-Auflagepunkt bis zur Blechwand wurden an die der Gaggia-Maschine im Labor angepasst. Diese Änderung wurde realisiert, da sich die Abstandsmaße der zu konstruierenden Brühgruppenhalterung ebenso an der Gaggia-Maschine orientieren werden.

Es wurden 90° Biegungen in die Blechbeine eingefügt. An diese sollen im späteren Verlauf zusätzliche Steh-Füße eingeschraubt werden, welche auch in der CAD-Datei der 1,8l Maschine zu erkennen sind. Durch diese soll ein ruckelfreier Stand der Maschine ermöglicht werden.

Die Platinen wurden jeweils mit 8mm Tiefen Abstandshaltern versehen wie in den Abbildungen zu sehen. Diese sorgen dafür, dass die verlöteten Verbindungen auf der Platine keinen direkten Kontakt mit dem Halteblech haben, sodass es zu keinem Funkenschlag kommen kann. Sobald die Rahmengeometrie fertig konstruiert wurde, werden passende Bohrungen eingefügt, durch welche die Platinen und Abstandshalter durch Schrauben mit dem Rahmen verbunden werden. Das Netzteil sowie die SSR wurden passend positioniert. Deren Bohrungen samt Schrauben werden ebenso zu einem späteren Zeitpunkt eingefügt.

Das Boilerhalterungs-Konzept wurde in CAD realisiert. Es besteht grundsätzlich aus drei 3-D gedruckten Einzelteilen sowie aus den zwei Blecharmen, die aus dem Seitenblech heraus gebogen werden. Die 3-D gedruckten Teile setzen sich zusammen aus zwei seitlichen Boiler-Deckel-Aufnehmer und einem Boiler-Auflage-Bock. Die zwei seitlichen Boiler-Deckel-Aufnehmer werden einfach über die zwei Boiler-Deckel-Ohren gesteckt und das ganze Konstrukt anschließend von oben in die Blech-Haltearme eingeführt. Damit der Boiler beim Transport nicht in z Richtung verrutschen kann, wurden sowohl in die Haltearme sowie in die seitlichen Kunststoff-adapter Löcher gebohrt. Wenn der Boiler in den Rahmen gelegt wurde, können durch diese Bohrungen Schrauben oder Splints geführt werden. Diese dienen dann als Sicherung gegen Verrutschen. Der Boiler-Bock wird mit dem Boiler über drei Gewindestifte, welche auf der Rückseite des Boilers zu finden sind, verschraubt. Nach dem erfolgreichen Einführen in die Rahmenkonstruktion wird der Boiler-Bock mit dem Bodenblech verschraubt.

Glasboiler Maschine

Abtropfwanne und Abtropfblech

Es wird das Ziel verfolgt, die Schmutzwasserleitungen im nichtsichtbaren Bereich in die Abtropfwanne zu leiten. Dafür müssen die Leitungen möglichst nahe am Bodenblech positioniert werden. Eine Analyse des Hydraulikplans zeigt, dass vier Leitungen im Brühturm verlaufen. Die Leitung des gemischten Zulauf-Wassers, die des Teewassers und zwei Schmutzwasserleitungen. Es gibt kein in Frage kommendes Kaufteil mit dem die zwei Schmutzwasserleitungen zu einer zusammengeführt werden kann.

Oben im Brühturm kann die Schmutzwasserleitung, welche das noch nicht passend auf Temperatur gebrachte Mischwasser abführt, mit der Rückspül-leitung der Brühgruppe auf eine Leitung zusammengefasst werden. Dadurch kann eine Schmutzwasserleitung reduziert werden. Dabei ist ein Rückschlagventil nach dem Y10 Ventil zu integrieren.

Die Leitung nach dem verbauten Y12 Magnetventil kann ebenso mit der Überlaufleitung aus dem Brühturm verbunden werden. Dies kann auch erst nach dem Multifunktionsventil geschehen. An der tiefsten Stelle der Teewasserleitung muss das Y12 Magnetventil zum Ablassen des stehenden Wassers verbaut sein.

Durch das Vergrößern der Bodenplatte und das Verkleinern der Aussparung für die Abtropfwanne wurde es geschafft, die Abtropfwanne unter das Bodenblech zu bekommen. Die Abtropfwanne reicht bis 7 mm hinter das Bodenblech. Durch das bevorstehende Umgestalten des Unterbaus wird sich wahrscheinlich noch mehr Platz ergeben.

Die Abtropfwanne wird von oben in die Aussparung eingesetzt. Sobald die Wanne auf dem Unterbau aufliegt, wird diese in Richtung der Brühgruppe geschoben. Als Anschlag dienen die Schenkel, welche durch den Unterbau gestoppt werden.

Bei einem Gespräch zwischen Martin Aspacher und Herr Rohnen wurde darüber gesprochen einen Mechanismus mit einem Schrittmotor einzuführen, der einerseits durch einen schwenkbaren Haken eine Lagesicherung des Abtropf-blechs bietet und andererseits der Bediener durch einen Füllstandsensors informiert werden könnte, falls die Wanne entleert werden muss. Weiter kann der Betrieb, bei nicht eingesetzter Abtropfwanne, verhindert werden.

Spannhaken

Der Entwurf der Spannhaken wurde weiter auskonstruiert. Bei der Konstruktion wurden die Regeln zum Biegen von Blechteilen beachtet. Darunter fällt das Beachten des Mindestabstands von zwei Blechbiegungen, der Biegeinnenradius muss gleich der Blechdicke sein und der Mindestabstand von Bohrungen zum Rand muss eingehalten werden.

Die Schrauben wurden passend ausgewählt. Die Fertigbarkeit der beiden Blechbiegeteile wurde bei Blexon überprüft. Außerdem wurde die Längenänderung im Hinblick auf die Erwärmung im Betrieb sowie bei Krafteinwirkung überprüft. Die Längenänderung ist kaum abweichend von der alten Konstruktion. Der Vorspannweg der Feder muss daher nicht verändert werden und bleibt bei 1 mm. Das CAD – Modell der Spannhaken sowie der weiteren veränderten Bauteile wurde angepasst. Aus der neuen Spannhakenkonstruktion resultieren folgende Bauteiländerungen. Bei dem Verspanndeckel wurde die Größe und die Position der Bohrungen verändert. Beim Boilerboden und der Bodenplatte wurden auch die Bohrungspositionen verändert und noch jeweils Aussparungen für den inneren Spannhaken eingepflegt. Beim Glaszylinder wurden die Bohrungen entfernt.

Die Abmaße der Konstruktion richten sich nach den Nennmaßen der Bauteile. Abweichungen aufgrund von Fertigungstoleranzen können bei der Montage durch Distanz- oder Passscheiben ausgeglichen werden. Zwischen der Tellerfeder und dem Boilerdeckel muss sich mindestens eine Passscheibe befinden, um das Eingraben der Tellerfeder in den Kunststoffdeckel zu verhindern und die Last besser zu verteilen.

Die Klärung der Wahl des Herstellers für die beiden Versteifungselemente soll im Januar erfolgen.

Ins Wiki sollen weiterhin die abgeleiteten technischen Zeichnungen, eine überarbeitete Montageanleitung sowie eine Stückliste eingepflegt werden.

Anmerkungen

Die Wiedervorlagetermine sowie der Inhalt der To-Do Listen sollen jederzeit aktuell gehalten werden. Die Tagesordnung der Rücksprache orientiert sich an der To-Do Liste. Bei weit fortgeschrittenem Projektstand sind, wenn sich Stücklisten ergeben, diese auch in die Dokumentation einzufügen.