Rücksprache 04.04.2024

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Datum: 04.04.2024

Uhrzeit: 13:00 Uhr

Teilnehmer: Armin Rohnen, Felix Kistler

Protokoll Verantwortlicher: Felix Kistler

Tagesordnungspunkte:

Top 1: Finaler Konstruktionsstand 1-Zylinder/2-Zylinder


Der finale Konstruktionsstand der 1-Zylinder- und 2-Zylinder-Maschine wurde besprochen.

In den Anbindungsrahmen der 2-Zylinder-Maschine wurden Blechausschnitte für die Pumpe von AVS Römer angebracht, sodass sowohl die AVS Römer-Pumpe als auch die Fluid-o-tech Pumpe während des Prototypenbaus getestet werden können. Des Weiteren wurde die Konstruktion der angepassten Brühgruppe besprochen. In einer weiteren Änderungsschleife sollen anstelle der Kernlöcher für die Gewindeeinsätze auf der Oberseite des Brühgruppeneinsatzes nun Kernlöcher für die entsprechenden Schrauben angebracht werden, sodass die Schrauben bei der Montage der Brühgruppe einmalig direkt in den Kunststoff geschraubt werden. Im Brühgruppeneinsatz der Glasboiler-Maschine werden dafür die vier M4-Kernlöcher auf 3,3 mm gesetzt. Im G1-4-Kernloch des Drucksensors soll ein 3D-gedrucktes Gewinde angebracht werden, sodass keine Gewinde mehr geschnitten werden müssen. Die Zulauf- und Ablaufbohrungen im Brühgruppeneinsatz für die Glasboiler-Maschine bleiben unverändert für einen M5-Gewindeeinsatz des Typs Ensat-SBD.

Im Brühgruppeneinsatz des Messsystems soll die Zulauf-Bohrung für einen M5-Gewindeeinsatz des Typs Ensat-SBD mit einem Durchmesser von 6,1 mm ausgelegt werden. Der NTC-Sensor wird über einen M6-Gewindeeinsatz des Typs Ensat-SBD eingeschraubt. Die Bohrung soll über einen Durchmesser von 7,5 mm verfügen und 15 mm tief sein.

Der Bolzen des Wasserverteilers soll um einen Gewindegang gekürzt werden. Die Fixierung des Duschesiebs am Wasserverteiler soll über eine M5-Senkkopfschraube erfolgen, die direkt in ein M5-Kernloch an der Unterseite geschraubt wird. An den oberen Kanten der Wasserkerben sollen Fasen zur Verbesserung des Wasserflusses in der Brühgruppe angebracht werden.

Bei den Tankdeckeln soll die Vertiefung auf der Oberseite entfernt werden, sodass der Tankdeckel ohne Support gedruckt werden kann.

Sobald die oben beschriebenen Änderungen an den Brühgruppeneinsätzen für Glasboiler-Maschine und Messsystem sowie am Wasserverteiler und den Tankdeckeln erfolgt sind, sollen diese Teile an Herrn Rohnen zur Fertigung übergeben werden. Die Teile werden bis kommende Woche Dienstag aus lebensmittelzertifiziertem Material gedruckt und anschließend getestet.

Des Weiteren wurden die Benennungen und Zuordnungen der CAD-Daten überarbeitet. Die Bauteil-Bezeichnungen und deren Zuordnungen zu Komponenten und Baugruppen stellen nun den aktuellen Stand des Teilenummernkonzepts dar. Die CAD-Dateien werden auf der entsprechenden Seite des internen Projekt-Wikis abgelegt.


Top 2: Druckeinstellungen und Kostenplanung für FLM-Druck-Teile


Es wurde über die idealen Druckparameter zur Serienfertigung der Kunststoff-Teile diskutiert. Es wurde überlegt, ob es Sinn macht, die Teile mit 100% Infill oder weniger zu drucken. Herr Rohnen merkte an, dass sich bei weniger Infill der Querschnitt und damit die Fläche verringert, auf die die entstehenden Kräfte im Betrieb wirken. Als sichere Option wurde deshalb zunächst 100 % Infill als Druckparameter für die Serienfertigung definiert. Mit dieser Einstellung wird auch die Kostenkalkulation und Fertigungsplanung erstellt. Im weiteren Verlauf soll dann versuchstechnisch evaluiert werden, ob auch mit weniger Infill in der Serienfertigung produziert werden kann, um Kosten zu sparen.


Top 3: Übersicht der Inhalte Masterarbeit


Die Kostenkalkulation der Kunststoffteile und die Planung der erforderlichen Fertigungskapazitäten für den FLM-Druck in Serie soll als gesondertes Thema in die Masterarbeit mit aufgenommen werden. Zielvorgabe ist die Produktion von mindestens einer Maschine am Tag. Dazu werden die Kunststoffteile im PrusaSlicer mit den entsprechenden Materialien und Druckparametern versehen und die erforderliche Druckzeit sowie Materialverbrauch und zu erwartende Kosten kalkuliert. Sofern die Druckzeit 8h 15 min übersteigt, gilt der Drucker für den Arbeitstag als blockiert, sodass keine weiteren Teile auf diesem gedruckt werden können. Anschließend wird über die erforderliche Gesamtdruckzeit der Kunststoffteile der 2-Zylinder-Maschine ermittelt, wie viele Drucker benötigt werden, um alle Kunststoffteile der 2-Zylinder-Maschine innerhalb eines Arbeitstages fertigen zu können. Dieser Planungsvorgang soll anschließend in der Masterarbeit dokumentiert werden.