Rücksprache 21.12.2023
Datum: 21.12.2023
Uhrzeit: 13:00 Uhr
Teilnehmer: Armin Rohnen, Felix Kistler
Protokoll Verantwortlicher: Felix Kistler
Tagesordnungspunkte:
Top 1: Annahme des Protokolls der Rücksprache vom 07.12.2023
Das Protokoll der Rücksprache am 07.12.2023 wurde angenommen.
Top 2: Durchgeführte Konstruktionsänderungen von Boiler und Dichtsystem
Die durchgeführten Konstruktionsänderungen des Boilers und das Dichtsystems der 1-Zylinder-
Maschine wurden anhand des CAD-Modells gezeigt und besprochen. Nach einer durchgeführten
Toleranzanalyse wurden die Führungsnuten für den inneren und äußeren Glaszylinder in Boilerdeckel
und -boden angepasst. Als Rundschnurdichtung wurde der O-Ring vom Typ EPDM 70 mit einem
Innendurchmesser von 108 mm und einem Durchmesser von 2 mm der arcus Dichtelemente GmbH
definiert. Für den gewählten O-Ring wurden in den Führungsnuten des inneren Glaszylinders in
Boilerdeckel und -boden entsprechende Aussparungen angebracht. Die hierfür benötigten
Konstruktionsmaße wurden [116] entnommen. Mit den durchgeführten Konstruktionsänderungen und
den gewählten Rundschnurdichtungen sollte der Boiler nun vollständig dicht werden. Dies muss
jedoch im Zuge der Inbetriebnahme in der Praxis nochmals verifiziert werden.
Im Zuge der Konstruktionsänderungen des Boilers wurde das Heizelement um 5 mm nach oben
versetzt und alle Senkungen von der Oberseite des Boilerbodens auf die Unterseite verlegt, um die
Festigkeit des Boilerbodens zu erhöhen und die Fertigung zu vereinfachen. Herr Rohnen merkte an,
dass für den neuen Konstruktionsstand ein erneuter Festigkeitsnachweis des Boilerbodens unter
Einwirkung des Prüfdrucks von 2,5 bar erbracht werden soll. Dies wird bis zur kommenden
Rücksprache durchgeführt.
Ansonsten müssen im CAD-Modell des Boilers die Anbauteile des Boilerbodens aktualisiert und an
den jetzigen Stand des Prototypen angepasst werden. Alle Muffen werden durch Gerade Aufschraub-
Verschraubungen mit G1/4“-Anschluss von AVS Römer ersetzt. Die Gerade Einschraub-
Verschraubung mit G1/8“-Anschluss an der Boiler-Entschichtung wird durch eine Gerade Einschraub-
Verschraubung mit M5-Anschluss ersetzt.
Sobald diese Änderungen durchgeführt wurden, ist die Konstruktion des Boilers der 1-Zylinder-
Maschine abgeschlossen.
Herr Rohnen merkte an, dass für die Füllstandsdetektion in Boiler und Tanks jeweils ein Massekabel je
Niveausonde benötigt wird, welches Kontakt mit dem Wasser im Boiler und den Tanks hat. Dies kann
entweder über eine Beilagscheibe mit integriertem Massekabel realisiert werden, welche an der
Unterseite des Boilerbodens zwischen Schneidringverschraubung und Aufschraub-Verschraubung
gelegt wird. Der Massekontakt zum Wasser wird hierbei über die Schneidringverschraubung
hergestellt.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung eines Kabels mit gabelförmigem Kabelschuh, welcher
zwischen die Gerade Einschraub-Verschraubung mit M8x1 Außengewinde und der Überwurfmutter
der Niveausonde befestigt wird. Der Massekontakt zum Wasser wird hierbei direkt über die
Niveausonde hergestellt. Der Spalt zwischen Einschraub-Verschraubung und Überwurfmutter der
Niveausonde ist 1,5 mm breit. Der Durchmesser der Einschraub-Verschraubung beträgt 8 mm. Es
würde also ein Kabel mit gabelförmigem Kabelschuh benötigt werden, bei welchem die Gabel
weniger als 1,5 mm dick ist und deren Aussparung über einen größeren Durchmesser als 8 mm
aufweist. Ein Test mit der Niveausonde im Labor ergab, dass die Einschraub-Verschraubung und
Überwurfmutter der Niveausonde über einen Klemmring miteinander fixiert sind und damit nicht
auseinandergeschraubt werden können. Die Fixierung des Massekabels an der Niveausonde ist mit
diesem Konzept also fraglich. Für beide Konzepte sollen entsprechende Zukaufteile recherchiert und
anschließend getestet werden.
Top 3: Dokumentation zu Konstruktionsänderungen von Boiler und Dichtsystem
Die Dokumentation zur Toleranzanalyse für das Dichtsystem ist bereits im Wiki erfolgt. Die übrigen
Konstruktionsänderungen am Boiler werden auf der Wiki-Seite Konstruktion - Glasboiler
dokumentiert.
Top 4: Weitere Vorgehensweise zur Konstruktion 2-Zylinder-Maschine über Winterpause
Über die Winterpause wird der Festigkeitsnachweis des Boilerbodens durchgeführt und die
Konstruktion des 1-Zylinder-Boilers abgeschlossen. Anschließend kann dieser für die Konstruktion der
2-Zylinder-Maschine dupliziert werden. Dafür wird eine globale Baugruppe für die 2-Zylinder-
Maschine angelegt, in der mithilfe einer Skizze die globalen Maße sowie die Positionierungen der
einzelnen Unterbaugruppen festgelegt werden. Anschließend werden die einzelnen Unterbaugruppen
der 1-Zylinder-Maschine in die globale Baugruppe der 2-Zylinder-Maschine eingefügt und miteinander
verknüpft.
In der kommenden Projekt-Rücksprache am 11.01.2024 soll der Konstruktionsstand der globalen
Baugruppe mit Bodenplatte sowie den zwei Boilern und drei Tanks besprochen werden. Zum 09.01.2024
soll die Anmeldung der Masterarbeit erfolgen