Software Funktionsanalyse

Aus Technische Beeinflussbarkeit der Geschmacksache Kaffee
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Kaffeebezug (Fecondo, Hoffmann, Opacak)

Der Kaffeebezug wird manuell durch den Nutzer gestartet. Um den Kaffeebezug zu starten, muss einer der vier Knopfe für den automatischen Kaffeebezug oder der manuelle Kaffeebezug betätigt werden. Hinter den vier Optionen für den automatischen Kaffeebezug sind unterschiedliche Parameter bezüglich Kaffeewasserbezugstemperatur, Durchflussvolumen und Preinfusionszeit gespeichert. Die Kaffeewasserbezugstemperatur ist auch für den manuellen Bezug hinterlegt. Diese Parameter lassen sich über das Menü anpassen. Im manuellen Bezug wird pro Knopfdruck ein Schritt weiter geschalten.

Abfrage Betriebsbereitschaft Kaffeebezug

Der Kaffeebezug kann nur ausgewählt werden, wenn die Betriebsbereitschaft der Maschine gegeben ist. Bei der Abfrage der Betriebsbereitschaft fließen die Werte bezüglich Druck, Temperatur und Füllstand des Boilers, sowie die Wasserhärte mit ein.

Sollwertübernahme Kaffeebezug

Ist die Betriebsbereitschaft vorhanden unterscheidet sich der manuelle von dem automatischen Kaffeebezug. Im automatischen Bezug sind die Größen zu Preinfusionszeit, Kaffeewasserbezugstemperatur und Durchflussmenge hinterlegt. Im manuellen Bezug ist nur die Bezugstemperatur hinterlegt.

Manueller Kaffeebezug

Mit jeder Betätigung des Knopfes wird der Kaffeebezug Schritt für Schritt durchgeführt. Für einen vollständigen Bezug muss der Knopf vier Mal betätigt werden. Angefangen mit der Preinfusion, der Preinfusionszeit, dem Kaffeebezug und dem Stoppen des Kaffeebezugs.

Preinfusionszeit

Zu der Preinfusion öffnen die Ventile Y01, Y06 und Y11, parallel dazu startet die Pumpe um einen Durchfluss in den Sammelblock herzustellen. Mit Start der Pumpe beginnt die Einstellung der Bezugstemperatur mit dem Regelkreis Wasserbezugstemperatur. Erreicht der Temperaturwert den Sollwert für den Bezug, wird Y07 geöffnet und Y11 geschlossen, um die Preinfusion zu starten. Dabei wird abhängig von den gegeben Parametern ein bestimmtes Volumen in die Brühgruppe gepumpt. Der Volumenstrom, wie das Volumen werden von der Funktion Regelkreis Volumenstrom geregelt. Nach Erreichen des Volumensollwerte, der über den Durchflussmesser ermittelt wird schaltet die Pumpe ab, Y07 schließt und die Preinfusionszeit beginnt.

Kaffeewasserbezug

Ist die Zeit der Preinfusion abgelaufen schaltet Y07 wieder auf Durchfluss und die Pumpe wieder ein. Parallel zu dem Pumpenbetrieb wird der Volumenstrom, sowie die Wasserbezugstemperatur über deren jeweiligen Regelkreis überwacht. Die Pumpe läuft bis der Volumensollwert für den Kaffeebezug erreicht ist. Der Kaffeebezug kann während des Vorgangs durch erneutes Betätigen der Bezugstaste gestoppt werden. Nach Erreichen des Sollwertes schaltet die Pumpe ab. Y08 wird zum Druckausgleich kurzzeitig geöffnet. Danach schalten alle bestromten Ventile ab. Die Maschine hat den Kaffeebezug beendet und schaltet für weitere Funktionen in das Hauptmenü zurück. Das Programm Kaffeebezug ist beendet.

Teebezug (Fecondo, Hoffmann, Opacak)

Der Teewasserbezug ist ähnlich zu dem Kaffeebezug. Der Teewasserbezug erfolgt über einen Knopf, der vom Bediener betätigt wird. Hinter der Funktion Teewasserbezug sind Parameter bezüglich Durchflussvolumen und Wasserbezugstemperatur im Menü hinterlegt.

Abfrage Betriebsbereitschaft Teewasserbezug

Der Teewasserbezug kann nur ausgeführt werden, wenn die Betriebsbereitschaft der Maschine gegeben ist. Bei der Abfrage der Betriebsbereitschaft fließen die Werte bezüglich Druck, Temperatur und Füllstand des Boilers, sowie die Wasserhärte mit ein.

Sollwertübernahme Teewasserbezug

Es erfolgt daraufhin nur eine Aktion wenn die Maschine Betriebsbereit ist. Über das Drehen am Bezugsknopf lässt sich die Bezugstemperatur um den Sollwert herum einstellen. Wird keine Aktion durchgeführt, so wird der hinter der Bezugstaste hinterlegte Sollwert verwendet.

Teewasserbezug

Für den Teewasserbezug schalten Y01, Y06, Y09 und Y11. Die Pumpe geht an und Pumpt das Wasser über Y11 zu dem Sammelblock. Dieser Vorgang erfolgt eine gewisse Zeit und wird dann über das Erreichen des Sollwertes des Temperatursensors beendet. Zeitgleich schaltet Y07 auf Durchfluss und Y11 schließt. Nun kommt der Wasserbezug aus dem Teewasserauslass. Der Auslassvorgang kann durch erneutes Drücken der Teewasserbezugstaste beendet werden. Spätestens endet der Bezug nach Erreichen des Volumensollwertes, der von dem Durchflussmesser gemessen wird.

Verkalkungsschutz (Fecondo, Hoffmann, Opacak)

Der Verkalkungsschutz erfolgt über die Leitfähigkeitsmessung des Leitfähigkeitssensors in der Wasserbezugsleitung. Überschreitet der Leitwert einen Schwellwert (dieser noch nicht bekannt), ist das Wasser für den Wasserbezug der Maschine nicht geeignet und die Bezugsmöglichkeiten werden gesperrt (Displayausgabe). Während des Entkalkungsvorgangs muss diese Funktion deaktiviert sein, da Wasser mit Reinigungsmitteln einen erhöhten Leitwert aufweisen kann. Die Messung erfolgt permanent.

Systemreinigung (offener Punkt: Zeiten für die Reinigungsdauer ermitteln) (Fecondo, Hoffmann, Opacak)

Die Entkalkung erfolgt über die Auswahl im Service-Menü womit die folgenden Schritte automatisch eingeleitet werden. Hierbei kann gewählt werden, ob eine Boilerentkalkung alleine oder das komplette System gereinigt werden soll.

Boiler entleeren

Der erste Schritt für die Entkalkung ist, dass der Boiler vollständig entleert wird. Dabei werden die Magnetventile Y02, Y04 und Y05 bestromt und die Pumpe angesteuert. Sobald der Durchflusssensor keine Impulse zurück gibt ist der Boiler vollständig entleert. Ist der Boiler leer, werden alle Ventile in die Ausgangsposition gebracht.

Boilerentkalkung

Das Reinigungsmittel wird durch eine Öffnung vor dem Ventil Y01 eingeführt. Die Magnetventile Y01 und Y03 werden zusammen mit der Pumpe angesteuert, sodass die Reinigungsflüssigkeit zusammen mit Frischwasser in den Boiler fließen können. Der Durchflusssensor gibt beim befüllen Impulse an den Microcontroller zurück (39900 pro Liter). Der Boiler wird bis ca. 95% seines Gesamtvolumens befüllt, was 136458 Impulsen entspricht. Ist der Sollwert erreicht, schließen die Ventile Y01 und Y03 und die Reinigungsflüssigkeit im Boiler wird durch die Heizwendel erhitzt. Die notwendige Temperatur ist derzeit noch nicht definiert (Versuche folgen). Die Ventile Y02 und Y03 werden bestromt und die Pumpe treibt das Wasser zur Umwälzung in den Kreislauf. Der Vorgang wiederholt sich X Mal (Versuche folgen).

Entkalkung Brühgruppe und Teelanze

Im Weiteren wird die bereits erwärmte und für die Boilerentkalkung verwendete Reinigungflüssigkeit über das Ventil Y02 und Y06 durch die Wasserwendel und das Dosierventil weiter gepumpt. Sobald die Flüssigkeit am Mischer angekommen ist, öffnen die Magnetventil Y07 und Y08, so dass es weiter durch die Brühgruppe raus in den Schmutzwasserbehälter fliest. Nach einer bestimmten Zeit (Versuche folgen) wird das Magnetventil Y08 geschlossen und gleichzeitig wird das Ventil Y09 bestromt. Dadurch wird die Reinigungsflüssigkeit in die Leitungen des Teewasserbezugs umgelenkt. Es ist darauf zu achten, dass sich unter der Teewasserlanze ein Auffangbehälter befindet, da keine Umleitung in den Schmutzwasserbehälter vorhanden ist. Der Vorgang läuft so lange bis die komplette Reinigungsflüssigkeit aus dem Boiler durchgelaufen ist. Hierbei gibt der Duchflusssensor den Wert zurück.

System mit Frischwasser spülen

Am Ende wird das komplette System mit Frischwasser durchgespült. Dabei werden zuerst die Ventile Y01 und Y03 zusammen mit der Pumpe angesteuert. Sobald der Füllstandsgeber das Signal gibt, dass der Boiler befüllt ist schliesen die Ventile Y01 und Y03 und es werden die Magnetventile Y02 und Y04 bestromt, sodass das Frischwasser in den Schmutzwasserbehälter abfließen kann. Der Durchflusssensor ermittelt wie oben beschrieben die Durchflussrate. Sobald der Boiler leer ist werden die Magnetventile Y01, Y06 und Y07 erneut mit der Pumpe angesteuert, wodurch die Wasserwendel, das Dosierventil, der Mischer und die Brühgruppe gespült werden. Nach einer noch nicht definierten Zeit (Versuche folgen) schaltet das Magnetventil Y09 zum Teewasserbezug und spült diesen ebenfalls durch. Zum Schluss werden alle Magnetventile und die Pumpe unbestromt in die Ausgangsposition gebracht.

Regelkreis Wasserbezugstemperatur (Fecondo, Hoffmann, Opacak)

Die Wasserbezugstemperatur wird über einen eigenen Regekreis kontinuierlich geregelt. Unterschieden werden zwei separate Betriebsfälle. Erstens das Einstellen der Bezugstemperatur, zweitens das Halten der Bezugstemperatur während des Bezuges. Beide Betriebsfälle laufen identisch ab. Die Bezugswassertemperatur wird nach dem Mischer gemessen, liegt sie zu hoch wird mehr Kaltwasser beigemengt, ist sie zu niedrig wird weniger Kaltwasser beigemengt. Zur Regelung der Temperatur wird das Kaltwasser dosiert. Liegt die Temperaturmessung in der Leitung des Warmwassers unterhalb der gewünschten Bezugstemperatur, liegt ein Fehler vor und der Bezug wird abgebrochen.

Regelkreis Volumenstrom (Fecondo, Hoffmann, Opacak)

Der Volumenstrom wird über einen Durchflussmesser ermittelt. Um den Volumenstrom konstant zu halten wird dieser geregelt. Der Durchflussmesser erfasst den aktuellen Volumenstrom und senkt bzw. steigert die Fördermenge der Pumpe um einen Volumenstrom nahe des Sollwertes bereitzustellen. Wann immer die Pumpe läuft ist auch die Volumenstromregelung aktiv.

Boilerbefüllung(offener Punkt: Wie viel Druck im Boiler wenn dieser Kalt ist.)(Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Voraussetzung für die Boilerbefüllung ist das fehlende Signal des Füllstandsensors (Füllstand unter ca. 2/3 des Volumens). Eine weiter Voraussetzung ist, dass das Heizelement nicht heitzt und die Boilertemparatur <= 40 °C ist. Zudem darf der Boiler nicht unter Druck stehen (...der Druck im Boiler den Wert X nicht übersteigen).

Sind diese Voraussetzung gegeben werden die Ventile Y01, Y03 und Y05 geschalten. Das öffnen des Y05 dient dazu den Druck aus zu gleichen, wärend das Wasser einströmt. Die Pumpe wird angetrieben, solange diese von der Pumpensteuerung aktiviert ist.

Der Leitfähigkeitsmesser misst kontinuierlich die Leitfähigkeit des Wassers. Bei Überschreitung des Grenzwerts wird der Benutzer gewarnt und ggf. die Befüllung unterbrochen. Bei erreichen des Füllstandes gibt der Füllstandssensor ein Signal, worauf die Pumpe abgeschalten wird und die Ventiele stromlos geschalten werden.

Dichtheit(Funktion nicht bestätigt. Versuche erforderlich)(Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Die Dichtheit kann nach vollständiger Entleerung geprüft werden, indem bei Beginn des Befüllens Y05 geschlossen (stromlos) bleibt. Dadurch baut sich ein Druck im Boiler und den Leitungen aufbaut. Dieser Druck wird durch den Drucksensor erfasst. Bei Erreichen eines gewissen Grenzwerts kann davon ausgegangen werden, dass das System ausreichend dicht ist.

Boilerdruck (gehört zur Hauptfunktion "Bootprozess") (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Der Druck im Boiler wird durch Erhitzen des Wassers erzeugt. Druck und Temperatur innerhalb des Boilers werden kontinuierlich erfasst und dem Druckregler als Signal zugeführt. Das Signal wird über den PID-Druckregler verarbeitet, der entsprechend das Heizelement ansteuert. Um vor Schäden zu schützen ist ein mech. Überdruckventil und Anti-Vakuum-Ventil verbaut.

Isolation(Funktion nicht bestätigt. Versuche erforderlich) (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Zur Energiespeicherung dient die Isolation des Boilers. Um die Funktionstüchtigkeit der Isolierung zu prüfen wird das Abkühlverhalten des Boilers mit dem Temperatursensor erfasst und mit einer hinterlegten Kennlinie Verglichen.

Boiler nachfüllen (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Voraussetzung für die Boilerbefüllung ist das fehlende Signal des Füllstandsensors (Füllstand unter ca. 2/3 des Volumens).

Sind diese Voraussetzung gegeben werden die Ventile Y01, Y03 geschalten. Das Ventil Y05 darf nicht geöffnet werden, das ansonsten heißer Dampf aus der Dampflanze austreten würde.

Die Pumpe wird angetrieben, solange diese von der Pumpensteuerung aktiviert ist.

Der Leitfähigkeitsmesser misst kontinuierlich die Leitfähigkeit des Wassers. Bei Überschreitung des Grenzwerts wird der Benutzer gewarnt und ggf. die Befüllung unterbrochen. Bei erreichen des Füllstandes gibt der Füllstandssensor ein Signal, worauf die Pumpe abgeschalten wird und die Ventiele stromlos geschalten werden.

Tassenwärmer (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Bei der Tassenwärmung durch Dampf ist die Voraussetzung das der Soll-Druck des Boilers erreicht ist. Bei Aktivierung durch Tastendruck werden die Ventile Y05 und Y10 geschalten, wodurch Dampf am Tassenwärmer austritt.

Milchschäumer (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Milchschäumen funktioniert wie die Tassenwärmung durch Dampf, ohne Schalten von Y10. Es ist angedacht den Auslass über einen Schrittmotor zu regeln, der auch die Aktivierung übernehmen soll. Das Aktivieren und Deaktivieren erfolgt über einen Taster der sich an einem Drehknopf befindet. Über den Drehknopf wird gesteuert, wie weit sich das Ventiel öffnent.

Bedienung (Konzept noch nicht ausgearbeitet) (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Die Bedienung erfolgt über Funktionstasten die den einzelnen Betriebszuständen zugewiesen sind. Hierbei ist auch möglich eine Auswahl über eine Tastenkombination zu treffen.

Nach Auswahl einer Funktion wird diese gestartet und eine weitere Auswahl unterbunden. Ein Abbruch der Funktion ist jederzeit zu gewährleisten.

Voraussetzung zum Starten ist die Betriebsbereitschaft (Druck, Temperatur, Füllstand, etc.) der Maschine. Die Soll-Werte für Wasser-Temperatur, -Menge, Boilerdruck sowie Preinfusionsverlauf sind in Presets hinterlegt und werden übernommen.

Nachdem die hinterlegten Daten in dem ausgewähltem Programm übergeben wurden, startet der Prozess.

Preset (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Die Preset´s können je nach Geschmack und Vorlieben verändert werden. Die veränderten Soll-Werte können auch als neues Preset gespeichert werden.

Es kann direkt Zugriff auf die Parameter Wassermenge, Flowrate, Kaffemenge, Preeinfusionszeit und Wassertemperatur genommen werden. Die Eingabe erfolgt über die Bedientasten. Hierzu muss durch ein Auswahlmenü navigiert werden. Ein solches Menü muss noch erstellt werden.

Für die Veränderung der Soll-Werte existieren bestimmte Grenzwerte, z.B. für die Wassertemperatur. Diese sind noch fest zu legen.

Remote-Control (Florian Todenhagen, Christian Eichholz)

Die Bedienung kann auch über Remote-Control erfolgen. Hierbei werden von einem externen Gerät (Smartphone), die Betriebszustände (wie durch Funktionstasten an Maschine) ausgewählt. Über eine Netzwerkverbindung erfolgt die Übermittlung der ausgewählten Funktion an die Maschine. Alle weiteren Schritte, wie Abgleich der Soll-Werte, werden von der Maschine selbst übernommen. Zugriff auf die Auswahl der Betriebszustände erhält man über eine Netzwerk-Applikation am Mobiltelefon.

Voraussetzung hierfür ist der Anschluss der Maschine am Netzwerk.

Bootprozess (Markus Hofer, Melanie Ostermeier)

Start durch Bedienfunktion

Zum Start der Kaffeemaschine muss das Bedienelement über einen Druckknopf manuell angesteuert werden. Nachdem die Auswahl durch die Steuerungselektronik der Maschine erkannt wurde, werden alle Ventile stromlos geschaltet und damit geschlossen.

Boilerbefüllung (siehe Hauptfunktion)

Temperatur erreichen/Boilerdruck erreichen (Leistungswert x der Pumpe ermitteln, Temperatur y ermitteln für Ende Entschichtung)

Der Druck im Boiler wird durch Erhitzen des Wassers erzeugt. Druck und Temperatur innerhalb des Boilers werden kontinuierlich erfasst und dem Druckregler als Signal zugeführt. Das Signal wird über den PID-Druckregler verarbeitet, der entsprechend das Heizelement ansteuert. Um vor Schäden zu schützen ist ein mech. Überdruckventil und Anti-Vakuum-Ventil verbaut. (Eichholz, Todenhagen)

Während des Aufheizvorgangs muss das Wasser im Boiler entschichtet werden. Dazu müssen die Ventile Y02 und Y03 geöffnet werden und die Pumpe mit einem Leistungswert x angesteuert werden (Hierzu sind noch weitere Versuche erforderlich). Nach Abschluss des Entschichtungsvorganges bei y°C werden die Ventile wieder stromlos geschaltet und geschlossen.

Spülung

Zuletzt wird eine kurze Spülung der Espressomaschine durchgeführt. Hierfür muss erneut die Pumpe angesteuert werden sowie die Ventile Y01, Y06 und Y07 bestromt und geöffnet werden. Ein kontinuierlicher Volumenstrom bei der Spülung wird durch das Abgreifen von Signalen und einer Verarbeitung in der Steuerungselektronik realisiert. Des Weiteren müssen der Druck und die Temperatur im Boiler während des Vorgangs konstant gehalten werden. Nach Abschluss der Spülung werden alle Ventile stromlos geschaltet und die Espressomaschine hat ihren Betriebszustand erreicht.

Abschluss Bootprozess

Nach dem Erreichen der Boilertemperatur werden die Regelkreise Boilerdruck, Abwasserstand und Boilerfüllstand aktiviert. Diese werden kontinuierlich kontrolliert.

Regelkreis Abwasserstand prüfen (Markus Hofer, Melanie Ostermeier)

Der Abwasserstand soll in Zukunft ebenfalls über ein Sensorsignal überprüft werden können. Bei Abgeben eines Signals an die Basisplatine wird eine Warnung im Display der Espressomaschine angezeigt. Bei Ausgabe eines Signals durch den Kontaktstab muss der Vorgang unterbrochen werden und dem Behälter darf kein weiteres Wasser mehr hinzugefügt werden. Die Ventile Y04, Y08 und Y11 müssen geschlossen sein, sodass kein weiteres Abwasser nachfließen kann. Erst nach dem Leeren des Abwasserbehälters (Kontaktstab gibt kein Signal mehr ab) kann der Vorgang fortgesetzt werden. Der Nutzer muss den Abwasserbehälter manuell entnehmen. Nach dem Entleeren wird der Behälter wieder in die Kaffeemaschine eingesetzt. Hier wäre ein Positionsschalter sinnvoll, der den Behälter auf das korrekte Einsetzen hin überprüft.

Stromsparmodus (Ruhestromverbrauch muss ermittelt werden) (Markus Hofer, Melanie Ostermeier)

Gesetzliche Rahmenbedingungen

In der EU-Richtlinie 2005/32/EG wird die Anforderung für die Verbrauchsminimierungsfunktion bei vernetzten Geräten definiert. Seit dem 01. Januar 2015 gilt für den Betrieb einer Haushaltskaffeemaschine, dass sich diese spätestens 30 Minuten nach Abschluss des letzten Brüh- oder Reinigungsvorganges bzw. nach Aktivierung des Heizelementes automatisch in den Energiesparmodus versetzt. Bei Ausgabe eines Alarms während des Reinigungs- oder Brühvorganges darf sich die Kaffeemaschine aus Sicherheitsgründen nicht in den Energiesparmodus versetzen. Ein Energieverbrauch von 2,00 W darf in der Verbrauchsminimierungsfunktion nicht überschritten werden (Stand: 01. Januar 2019). [14] Wartezustand für 15 min

Sparmodus

Nach Beendigung eines Brüh- oder Spülvorganges bzw. nach Aktivierung des Heizelementes wird in der Basisplatine ein Timer gestartet. Die volle Betriebsbereitschaft der Kaffeemaschine soll für 15 Minuten aufrecht erhalten bleiben. Die Isolation des Boilers soll so ausgelegt werden, dass die Temperatur des Wassers im Boiler innerhalb einer Zeitspanne von 15 Minuten nicht abfällt. Innerhalb dieses Wartezustandes sind nur der Microcontroller sowie alle Sensoren exklusive des Durchflussratenmessers bestromt.

Energiesparmodus/Automatisches Herunterfahren nach 15 min

Nach Ablauf der 15 Minuten wird ein Energiesparmodus eingestellt und die Espressomaschine wird automatisch heruntergefahren.

Spülung/Rückspülung (Leistungswerte Pumpe ermitteln) (Markus Hofer, Melanie Ostermeier)

Die Hauptfunktionen Spülung und Rückspülung werden über einen Druckknopf an der Espressomaschine angesteuert werden. Die Möglichkeit einer weiteren Funktionsauswahl durch den Bediener muss unterbunden werden. Dies wird durch Flags realisiert.

Spülung

Für die Durchführung einer Spülung müssen die Pumpe angesteuert sowie die Ventile Y01, Y06 und Y07 bestromt und geöffnet werden. Zur Erzeugung eines kontinuierlichen Volumenstroms muss der Durchflussregler mit einem noch zu definierenden Durchflusswert vergleichen werden (vgl. Hauptfunktion "Regelkreis Volumenstrom"). Nachdem die Bezugswassermenge für eine Spülung erreicht wurde, wird die Pumpe abgeschaltet. Zuletzt werden alle Ventile stromlos geschaltet und damit geschlossen.

Unterscheidung Spülung/Rückspülung (Ermittlung Systemdruck zur Unterscheidung)

Da die Spülung und die Rückspülung durch dasselbe Bedienelement angesteuert werden, wird eine Funktion benötigt, durch die eine Unterscheidung der Hauptfunktionen ermöglicht wird. Realisiert wird dies durch das Abgreifen des Drucksignals von dem Drucksensor der Brühgruppe. Sobald ein definierter Systemdruck überschritten wird und kein Volumenstrom vorliegt, wird eine Rückspülung durchgeführt. Unterhalb des definierten Systemdrucks wird eine Spülung durchgeführt. Der Systemdruck ist bislang noch undefiniert und es müssen Versuche durchgeführt werden.

Rückspülung (Systemdruck, Einwirkzeit, Anzahl Wiederholungen)

Der zeitliche Ablauf der Funktion „Rückspülung“ ist zunächst analog zu dem Ablauf einer Spülung. Erst bei dem Abgreifen des Drucksignals von der Brühgruppe und dem Erkennen eines steigenden Systemdrucks wird eine Rückspülung eingeleitet.

Zunächst wird die Pumpe durch einen noch zu definierenden Leistungswert angesteuert. Es muss auf einen konstanten Druck und eine gleichbleibende Temperatur sowie einen kontinuierlichen Volumenstrom geachtet werden. Die Regelung des Volumenstroms erfolgt durch einen noch zu definierenden Durchflusswert des Durchflussreglers (vgl. Hauptfunktion "Regelkreis Volumenstrom"). Nach Erreichen eines noch festzulegenden Systemdrucks wird die Pumpe abgeschaltet. Zudem werden alle Ventile stromlos geschaltet und geschlossen.

Ab diesem Zeitpunkt wird ein Timer über die Dauer der Einwirkzeit auf dem Display der Espressomaschine angezeigt. Nach dem Ablauf der Einwirkzeit wird das Ventil Y08 bestromt und geöffnet. Somit wird der Druck in den Leitungen abgebaut und das Wasser kann aus den Leitungen in den Abwasserbehälter fließen. Nach dem Abfließen des Wassers wird das Ventil Y08 stromlos geschaltet und geschlossen.

Nach dem Schließen des Ventils wird der Vorgang n mal wiederholt. Hier sind noch Versuche erforderlich.

Nach dem Reinigungsvorgang sind x weitere Durchspülungen erforderlich, um die Reste des Reinigungsmittels aus den Leitungen zu entfernen.